Was bei Google AdWords Anzeigen schon länger als eines der Kriterien für den Qualitätsfaktor gilt hält nun auch offiziell Einzug in das Suchergebnisranking. Die sog. “Page Speed” oder zu deutsch “Ladegeschwindigkeit der Webseite”. Zum Start spielt die Ladegeschwindigkeit wohl nur bei englischsprachigen Suchen auf Google.com eine Rolle und hier auch derzeit zu Beginn nur bei weniger als 1 % der Suchanfragen.
Technisch sind es 2 Werte wobei der erste wohl nicht auf das Ranking sondern nur auf die Intensität des Crawlens durch den Google Bot Einfluss nimmt:
1) < 500ms zwischen der Anforderung der Seite durch den Googlebot und Auslieferung des letztes Bytes
2) Vorgabe von Google: 1,5s als Schwelle zwischen „gut“ und „schlecht“ als Zeitspanne bis zur Auslieferung der kompletten Seite inkl. Grafiken etc. Tipp: Man sollte darauf achten, dass man nicht mit installierter Google Toolbar auf unoptimierte nicht öffentliche Backends zugreift. Diese Werte fliessen wohl, habe ich gelesen, absurderweise auch in die Statistik ein und können die durchschnittliche Ladegeschwindigkeit negativ beeinflussen. Persönlich muss ich sagen, dass 1,5 Sekunden sehr wenig Zeit sind aber man hat ja sonst nichts zu tun als eben alles optimieren 🙂 Ein Gutes Argument auch wenn man mit Kunden zu tun hat. Fragt man sich nur noch wie relevant das ganze dann sein wird im Vergleich zu den anderen vielleicht deutlich wichtigeren SEO Kriterien. Offizielle Mitteilung bei Google: http://googlewebmastercentral.blogspot.com/2010/04/using-site-speed-in-web-search-ranking.html
Ich hab auch den Eindruck, dass im Verhältnis dazu, wie oft ich gerade überall davon lese, das doch eher unwichtig sein wird.
Ich denke, das ist einer der Faktoren, wo man vor allem darauf achten sollte, nicht total schlecht abzuschneiden, aber das sollte man im Interesse der menschlichen Besucher eh.
Aber ob man jetzt 1,5 oder 2 Sekunden wartet, interessiert die meisten dann doch nicht.